Mikronährstoffe gegen Stress
Mit Mikronährstoffen die Stressresistenz stärken
Bei Stress handelt es sich um eine normale Reaktion des Körpers, die in Maßen auch gut für unser Wohlbefinden ist. Mit Stress verbinden wir auch Leistungsfähigkeit, Erfolg und Weiterentwicklung. Besteht der Stress jedoch im Übermaß, so begünstigt er die Entstehung von Herz- Kreislauf-Problemen, Migräne, Magenbeschwerden oder auch Depressionen.
Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Amino-und Fettsäuren helfen dem Körper, diese Folgen bereits im Vorfeld abzuwehren.
Was sind unsere Stressfaktoren?
Zu den Hauptauslösern von Stress gehören:
Beruflicher Stress
(Überforderung, zu wenig Pausen, Verzettelung, fehlendes Zeitmanagement)
Körperlicher Stress
(zu wenig Schlaf, falsche Ernährung, fehlender Sport, zu wenig Erholungspausen)
Emotionaler Stress
(Beziehungsprobleme, Trennungen, Verlust eines Menschen, Mobbing)
Was macht Stress mit dem Körper?
Stress ist als Reaktion des Körpers sogar gesund, da er den Kreislauf in Gang hält und die Körperprozesse aktiviert. Es werden Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Der Blutdruck steigt, der Puls wird beschleunigt. Ist dieser Zustand jedoch von Dauer, kann sich der Körper nicht mehr erholen und die freigesetzten Energien werden nicht mehr abgebaut. Es kommt zu Bluthochdruck, Haarausfall, Magen-Darm-Problemen, Schlafproblemen und Störungen des Immunsystems.
Was sind die Folgen von dauerhaftem Stress?
Dauerhafter Stress führt zu einem chronischen Erschöpfungszustand, einem sogenannten „Burnout“, auch bekannt als Erschöpfungsdepression. Die Patienten fühlen sich leer und ausgebrannt, Konzentration, Gedächtnis und Belastbarkeit sind stark beeinträchtigt. Es folgen Nerven und Angststörungen, aber auch das Versagen der Nebenniere, die diese Stresshormone bereitstellt, droht.
Die Bedeutung der Mikronährstoffe bei Stress
Bei erhöhtem Stress verliert der Körper Vitamine und Mineralstoffe, die wichtig für Gehirn und Nerven sind. Ebenso erzeugt dauerhafter Stress freie Radikale im Körper, die für Alterung sorgen, das Erbgut schädigen und Entzündungen forcieren. Die Bildung freier Radikale kann nur antioxidative Substanzen eingedämmt werden.
Besondere Bedeutung bei Stress haben folgende Mikronährstoffe
B-Vitamine
Magnesium
Vitamin D
Antioxidantien
Omega-3-Fettsäuren
L-Theanin und L-Tryptophan
Probiotika
Die Therapieschritte
01 Blutbild
Nach einer intensiven Anamnese wird ein Blutbild gemacht, um Nährstoffmängel ausschließen bzw. bestimmen zu können.
02 Therapieplan
Auf Basis der Blutwerte wird eine Mikronährstofftherapie individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt aufgesetzt. Diese wird über einige Wochen durchgeführt. Parallel können weitere Interventionen wertvoll sein, die das Thema Stress behandeln.
Zu den Methoden können die „Hypnose“ und das „Coaching“ gehören.
03 Auswertung
Regelmäßige Auswertungsgespräche sorgen für einen effizienten Therapieablauf.